Solo Tango

Solo Tango beschreibt einen Zustand, der verbildlicht, was Tango als Tanz klassisch ausmacht - das Spiel zwischen Mann und Frau. Die Installation besteht aus zwei Projektionen, die durch je zwei Kodak Karusellprojekttoren mit Überblendtechnik gespeist werden, die mit einer digitalen Schnittstelle verbunden sind. Eine spezielle Software steuert die Bildfolge und die Dauer der Überblendungen der jeweiligen Projektion im Raum.
Die einzelnen Bilder der Diashow wurden mit Selbstauslöser aufgenommen. Sie zeigen das gedoppelte Bild einer Innenansicht mit Fensterfront, vor der sich je ein Mann und eine Frau getrennt voneinander im Raum bewegen. Durch die Überblendung mit dem Folgebild, das die Konstellation in umgekehrter Reihenfolge enthält, entsteht für kurze Zeit ein drittes Bild, das dem Betrachter den Dialog eines Paares suggeriert, das in Beziehung zueinander zu treten scheint. Paralell zu dieser Projektion ist eine zweite im Raum zu sehen. Sie zeigt dieselbe Fensteransicht, jedoch ohne Personen in unterschiedlichen Tageslichtsituationen. Im Rhythmus der Überlendungen generiert sie zu einer Art Echo des Dialogs der ersten Projektion.

Solo Tango describes a state that visualises what tango is classically about as a dance - the interplay between man and woman. The installation consists of two projections, each fed by two Kodak carousel projectors with cross-fade technology, which are connected to a digital interface. Special software controls the image sequence and the duration of the cross-fades of each projection in the room.
The individual images of the slide show were taken with a self-timer. They show the doubled image of an interior view with a window front, in front of which a man and a woman move separately in the room. The superimposition with the subsequent image, which contains the constellation in reverse order, creates a third image for a short time, suggesting to the viewer the dialogue of a couple who appear to be in a relationship with each other. Parallel to this projection, a second one can be seen in the room. It shows the same window view, but without people in different daylight situations. In the rhythm of the transitions, it generates a kind of echo of the dialogue of the first projection.