MASLOWSKI/GRENZHAEUSER
Ausgehend von einem performativen Arbeitsansatz inszenieren wir seit 1992 fiktive Geschichten, in denen wir stets selbst die
Protagonistinnen sind. Auf diese Weise entstehen sowohl Einzelbilder als auch kurze “broken stories“, die wir auf fotografische
und filmische Weise umsetzen.
Diese Geschichten kommen mit wenig Aktion aus; unsere Arbeiten sind gekennzeichnet von einfachen und teils sich wiederholenden
Handlungen, in denen die Charaktere oftmals klischeehaft überzeichnet sind. Über deren Mimik und Gestik, sowie, nicht minder
wichtig, über die unterschiedliche Verknüpfung und Dramaturgie unserer Bildserien, entwickelt sich eine eigene Form des Dialoges.
Beide Aspekte lassen eine besondere Form der Komik entstehen, die in unserer Arbeit wesentlich ist.
Unsere Kooperation verstehen wir als Versuch, unser Nachdenken darüber zu visualisieren, mit welchen Perspektiven und durch
welche Narrative persönliche und gesellschaftlich wahrnehmbare Realitäten abgebildet werden können. Dabei berühren wir
gleichzeitig innere, oft absurd abgründige und wunschbehaftete Vorstellungswelten.